Die junge Mezzosopranistin mit libanesischen Wurzeln erhielt 2013 ihr Festengagement am Theater Bielefeld, wo sie mit Rollen wie Charlotte (Werther/Massenet), Flosshilde (Das Rheingold) Dorabella (Cosi fan tutte), Suzuki (Madama Butterfly), Bianca (The Rape of Lucretia/Britten), Angelina (La Cenerentola) und Xerxes (Xerxes) debütierte. Gastverträge führte sie mit Bradamante (Alcina), 2. Dame (Das geheime Königreich/Krenek), Balkis (Die Pilger von Mekka/Gluck) und 2. Ancilla (Medea/Cherubini) ans Opernhaus Wuppertal, ans Staatstheater Kassel, ans Prinzregententheater München und ans Staatstheater Mainz.
In der Spielzeit 2018/19 übernimmt Nohad Becker am Theater Bielefeld unter anderem erstmals die Rolle der Sister Helen aus Dead Man Walking von Jake Heggie unter der Leitung von Gregor Rot. Regie führt Wolfgang Nägele. Grundlage für die Oper dient das Buch nach einer wahren Begebenheit der Sister Helen Prejean, die den zum Tode verurteilten Häftling Patrick Sonnier bis zur Hinrichtung begleitet. Zudem wird sie in der Rolle der Sélysette aus Ariane et Barbe Bleue von Paul Dukas (Regie: Andrea Schwalbach, Leitung: Alexander Kalajdzic) und als Diana aus Orpheus in der Unterwelt von Jacques Offenbach (Regie: Nadja Loschky, Leitung: Gregor Rot) zu erleben sein.