VITA

Die deutsch/libanesische Opernsängerin ist seit 2013 als lyrischer Mezzosopran im Solisten-Ensemble am Theater Bielefeld engagiert, an dem sie sich ein großes Repertoire an zentralen Partien aneignen konnte und macht nun ihren Fachwechsel zum Sopran. In der Zeit des langjährigen Engagements debütierte sie unter anderem mit Rollen wie Charlotte (Werther/Massenet), Flosshilde (Das Rheingold/Wagner), Dorabella (Cosi fan tutte), Angelina (La Cenerentola), Xerxes (Xerxes/Händel) und Asteria (Tamerlano/Händel).

In den Spielzeiten 2018-20 stand Becker erstmals in der Rolle der Sister Helen aus Dead Man Walking von Jake Heggie, einer der umfangreichsten Partien des lyrischen Mezzosoprans-Fachs (Grundlage bildet der Film Dead Man Walking mit Susan Sarandon und Sean Penn, basierend auf einer wahren Begebenheit) und in der Titelpartie Lilith aus Paradise Reloaded (Lilith) von Peter Eötvös auf der Bühne.

In dieser Spielzeit (2021/22) feiert Nohad Becker ihr Debüt als Komponist (Ariadne auf Naxos/Strauss) unter der Leitung von Gregor Rot am Theater Bielefeld und leitet somit den Wechsel in das höhere Fach ein.

Gastverträge führten Nohad Becker zuletzt an das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen MIR, an das Theater Regensburg, sowie an das Opernhaus Wuppertal, das Staatstheater Kassel, das Prinzregententheater München und an das Staatstheater Mainz.

Nohad Becker ist nicht nur auf der Opernbühne zu erleben, sondern auch im Konzertfach. So arbeitet sie mit Dirigenten wie Bernd Wilden, Ralf Otto, Arno Hartmann, Michael Čulo, Winfried Toll, Hannes Reich und Ruth M. Seiler und trat mit namhaften Orchestern wie dem Hessischen, Saarländischen, Bayerischen und Südwestrundfunkorchester, sowie dem La Stagione Frankfurt, L’arpa festante München, Münchner Kammerorchester, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem Bachorchester Mainz auf.

Ihr Konzertrepertoire umfasst alle Passionen, Oratorien und zahlreiche Kantaten von J.S. Bach, sowie das Requiem von Mozart, Stabat Marter von Rossini, Messias/Semele/Israel in Egypt und Theodora von Händel. Mit letzterem wurde durch den SWR unter der Leitung von Ralf Otto eine CD herausgegeben, die es im Handel zu erwerben gibt. Zudem zählen die Werke Elias und Lobgesang von Mendelssohn, Werke von Elgar, Liszt, Scarlatti und etliches mehr zu ihrem Repertoire. Der neuen Musik ist Nohad Becker sehr zugetan, so wirkte sie bei den Donaueschinger Neue-Musik-Tagen, dem Neue-Musik-Festival „Utopie Jetzt!“ in Mülheim und im Rahmen einer Uraufführung im Bockenheimer Depot unter der Leitung von Beat Furrer mit.

Nohad Becker studierte bei Hedwig Fassbender in Frankfurt/Main und Andreas Reibenspies in Trossingen und rundete ihre Ausbildung in Meisterkursen mit Renate Ackermann, KS Hilde Zadek, KS Kurt Moll und Éva Marton ab. Sie gewann den Iris-Marquardt Förderpreis und wurde Preisträgerin beim Lenzewski-Wettbewerb Frankfurt. Sie ist außerdem Finalistin weiterer renommierter Gesangswettbewerbe in München und Kaiserslautern.

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